4. Dezember 2023
Die hohen Rohstoffpreise locken Diebe an, die auch vor Friedhöfen nicht haltmachen. Über dieses Thema berichtete der Deutschlandfunk in einer Sendung vom 27. November.
Über dieses Thema berichtete der Deutschlandfunk in einer Sendung vom 27. November. entera-Geschäftsführer Dr. Michael C. Albrecht, gleichzeitig Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Verbands der Friedhofsverwalter Deutschlands, gibt dort Auskunft über die Entwicklung der Straftaten in letzter Zeit.
Konkrete Fallzahlen liegen nicht vor, aber laut dem Experten kommt es aktuell seltener zu den Diebstählen. Ein Grund ist, dass die Friedhofsverwaltungen Sicherheitsunternehmen für die Objektbewachung beschäftigen. Außerdem nimmt die Zahl der Familiengräber ab.
Diese Grabform zeichnet sich durch aufwendigen Grabschmuck, viele auch durch Grabplastiken oder Einfriedungen aus Metall aus. Auf solche (teuren) Gegenstände haben es die Täter abgesehen. Michael Albrecht führt weiter aus, dass die Diebe hauptsächlich an den hohen Kilopreisen für Kupfer, Bronze oder Messing interessiert sind. So werden unter anderem kupferne Dachrinnen oder schmiedeeiserne Gitter gestohlen.
Die Moderatorin des Beitrags macht den Betroffenen wenig Hoffnung, ihr Eigentum wiederzubekommen. Allerdings bitten die Verwaltungen darum, die Straftaten sowohl bei der Polizei anzuzeigen als auch ihnen zu melden.